Bereits seit dem Jahr 2000 besitzt das Stellfuchs-Befestigungssystem die DIBT-Zulassung und erweiterte damals mögliche Anwendungen bedeutend. Seither wurden europaweit über eine Million Quadratmeter Fassadenfläche mit dem Befestiger verbaut. FRÖWIS übernahm vor zehn Jahren das Produkt von Hilti und dem Erfinder Alois Holzinger und weitete den Vertrieb international aus.
Die Anwendungsgebiete des Stellfuchs-Systems betreffen Außenwände, die entweder Unebenheiten oder nicht tragfähige Oberflächen aufweisen – wie etwa abgeplatzter, rissiger oder sandender Putz. Darüber hinaus ist die rein mechanische Befestigung für denkmalgeschützte Gebäude interessant. Die Strukturen und historischen Wandmalereien bleiben beim Dämmen für die Nachwelt erhalten, wodurch die Anforderungen des Denkmalschutzamts erfüllt werden. Entscheidend dabei ist, dass das gesamte Dämmsystem rückgebaut und der Wiederverwertung zugeführt werden kann.
Während das Befestigungssystem in Deutschland bei Renovierungen eingesetzt wird, findet der Einsatz im Vereinigten Königreich vorwiegend bei Neubauten statt. Dort schreiben die Versicherungsgesellschaften bei öffentlichen Gebäuden eine Drainage zwischen Dämmplatte und Untergrund vor, damit das Dämmsystem bei einem Wassereintritt keinen Schaden nimmt. Erst die Ausstellung der englischen BBA-Zulassung für den Stellfuchs vor acht Jahren machte diese zusätzliche Anwendung möglich.
Kennzeichnend für den Stellfuchs ist die doppelte Wendel, die in den Dämmstoff bis zur Wandoberfläche eingedreht wird. Durch die versenkte Montage in den Dämmplatten entstehen später keine Wärmebrücken, welche langfristig zu Dübeltellerabzeichnungen an der Fassade führen können. Die Befestigung erfolgt rein mechanisch ohne Kleber, wodurch das System nicht vom Zustand der Fassadenoberfläche abhängig ist. Zusätzlich können die Dämmplatten nach der Installation Unebenheiten der Außenwände bis zu 70 mm ausgleichen, um eine glatte und ebene Oberfläche zu garantieren.
Der geschäftsführende Inhaber Markus Fröwis ist stolz, das Produkt vor zehn Jahren in sein Portfolio aufgenommen zu haben. „Ich war schon immer vom Stellfuchs überzeugt, weil er sämtliche Probleme bei Untergründen oder Wandoberflächen einfach überwindet. In den nächsten Jahren sehe ich noch viel Potenzial für Projekte, bei denen die Rückbaubarkeit und das anschließende Recycling gefragt sind“.