Akkuschrauber optimal nutzen: WDVS-Dübel sicher befestigen

Beim WDVS-Schraubdübel Gecko U8 werden Wendel und Rahmendübel unabhängig voneinander gesetzt. Durch das zweiteilige Konzept ergibt sich ein entscheidender Vorteil: Der Akkuschrauber kann optimal auf den Untergrund eingestellt werden. Wir zeigen, wie Sie das Drehmoment und die Geschwindigkeit des Akkuschraubers nutzen, um eine sichere und schnelle Befestigung zu erzielen.

Geschwindigkeit und Drehmoment einstellen

In der Regel gibt es bei einem Akkuschrauber für die Begrenzung der Geschwindigkeit zwei Gänge, die mit den Zahlen 1 und 2 markiert sind. Beim niedrigeren Gang dreht der Akkuschrauber langsamer, dafür mit hoher Kraft. Beim zweiten Gang erreicht der Akkuschrauber seine maximale Drehzahl, überträgt dafür aber weniger Kraft.

Bei handelsüblichen Akkuschraubern kann zusätzlich das Drehmoment manuell eingestellt werden. Es begrenzt die Kraftübertragung des Akkuschraubers bzw. regelt, ab welcher Kraftleistung sich die Rutschkupplung aktiviert. Die Kraftleistung wird zwar in Newtonmeter (Nm) definiert, beim Akkuschrauber allerdings in Stufen angegeben. In unserem Beispiel besitzt der Akkuschrauber 20 einstellbare Stufen und eine Bohrer-Einstellung, die durch ein entsprechendes Symbol abgebildet ist. Bei dieser Einstellung wird die volle Kraft ohne Begrenzung übertragen.

Sie kennen den WDVS-Schraubdübel Gecko U8 noch nicht? Hier finden Sie alles zum Produkt.

Akkuschrauber für den Gecko U8 einstellen

Beim Gecko U8 verwenden wir für das Eindrehen der Spiralwendel die langsamere Stufe (erster Gang). Das Drehmoment belassen wir auf der Bohreinstellung. Wir arbeiten mit der maximalen Kraft, um die Spiralwendel in den Dämmstoff einzudrehen. Wenn die Wendel sicher im Dämmstoff sitzt und wir durch diese in den Untergrund gebohrt haben, befestigen wir den Schraubdübel im Untergrund. Wichtig ist hierbei, dass der Schraubdübel nicht im Untergrund durchdreht. Das wird gemäß ETA als Fehlsetzung eingestuft.

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Um den Schraubdübel schnell und sicher zu verarbeiten, schalten wir bei der Geschwindigkeits-Einstellung auf den zweiten Gang. Entscheidend ist dann die korrekte Einstellung des Drehmoments. Da diese von der Beschaffenheit des Untergrunds abhängt, stellen wir das Drehmoment für jeden Untergrund neu ein. Dazu tasten wir uns mit dem Setzen des ersten Dübels langsam an die richtige Stufe des Drehmoments an. Der Dübel ist perfekt gesetzt, wenn sich die Rutschkupplung aktiviert, während die Anschlagscheibe des Eindrehwerkzeugs auf den Dämmstoff auftrifft.

Im konkreten Beispiel arbeiten wir mit einem porösen Lochstein. Wir beginnen mit einer kleinen Stufe (Stufe 5). Weil sich die Rutschkupplung aktiviert, obwohl die Anschlagscheibe noch nicht auf den Dämmstoff aufgetroffen ist, stellen wir auf die höhere Stufe 10. Der Dübel wandert zwar weiter in den Untergrund, aber die Anschlagscheibe ist noch nicht richtig positioniert. Das heißt der Dübel ist noch nicht in seiner Endstellung. Deshalb gehen wir nun auf Stufe 15. Jetzt aktiviert sich die Rutschkupplung, während die Scheibe auf den Dämmstoff trifft: ein perfekt gesetzter Dübel. Diese Einstellung behalten wir für die gesamte Fassade bei.

Fazit: Mit der richtigen Einstellung des Drehmoments signalisiert uns die Rutschkupplung, dass der Dübel im Untergrund gezogen hat. Neben der Sicherheit verspricht das Arbeiten mit begrenztem Drehmoment eine schnellere Verarbeitung.

Wie die korrekte Einstellung des Akkuschraubers Zeit spart, zeigen wir hier: 1-Minuten-Challenge

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